Band: Salem
Album: Forgotten Dreams
Spielzeit: 57:01 min.
Plattenfirma: Pure Rock Records
Veröffentlichung: 06.12.2013
Homepage:
www.salemband.co.uk
WERTUNG: 8,5 von 10
Tracklist:
1. Forgotten Dreams
2. High Stakes
3. When Love Is In Your Heart
4. This Heart Is Mine
5. Kazakafnu
6. The Answer
7. Reach To Eternity
8. The Best Is Yet To Come
9. X-Rated
10. Break The Chains
11. Ask The Lonely
12. Aftershock
"Jeder Song ist ein Treffer", sagt die Presseinfo und ich bin erstmal skeptisch. Schließlich haben SALEM in ihren Gründungsjahren 1981-1983 gerade mal 3 Demos und eine Single rausgebracht, der Plattenvertrag und damit der Durchbruch blieben ihnen damals verwehrt. 2010 gab es dann das Comebackalbum "In The Beginning...", welches aber ebenfalls völlig an mir vorüber ging.
Also mal die Platte mit dem Titeltrack starten...und hey, geiler Song, gut produziert (ja, man hört sogar den Bass richtig sauber). Was für ein Start in ein 2013er NWOBHM Album, das den Spirit der Achtziger zu jedem Zeitpunkt atmet. Das anschließende "High Stakes" ist mit einem ungewöhnlichen Riff gesegnet und anfangs fand ich den Song eher unspannend (von wegen alles Treffer), doch gebt dem Stück etwas Zeit, es entwickelt sich zu einem der besten des Albums. Klassischer NWOBHM a la alte SAXON ist dann bei "When Love Is In Your Heart" angesagt, wobei mich Sänger Simon Saxby durchaus manches Mal an den guten Biff Byford erinnert. Und das ist durchaus positiv gemeint. "This Heart Is Mine" ist zwar eine Ballade, aber gelungen. Verdammt, hat die Presseinfo wirklich recht? Aber der nächste Song ist mit "Kazakafnu" schon ungewöhnlich betitelt, bestimmt ist er.....richtig groovy und geil. Oh Mann, ich kann tatsächlich bestätigen, dass hier jeder Song ein Treffer ist und möchte daher gar nicht auf alle restlichen Stücke eingehen.
Vielleicht noch "Ask The Lonely" als Anspieltipp geben und ansonsten allen, die sich 80er Jahre NWOBHM mal geben möchten nur dringend raten, SALEM in den Player (oder auf Vinyl) zu legen und in Erinnerungen schwelgen. Ach ja, was "Forgotten Dreams" stark macht, sind die Melodien, also eher was für weichere Rocker.
Markus