Band : Sari Schorr
Album : A Force Of Nature
Spielzeit : 56:45 Min.
Plattenfirma : Manhaton Records
Veröffentlichung : 2.9.2016
Homepage : www.sarischorr.com
Wertung : 7 von 10
Trackliste:
- Ain't Got No Money
- Aunt Hazel
- Damn The Reason
- Cat And Mouse
- Black Betty
- Work No More
- Demolition Man
- Oklahoma
- Letting Go
- Kiss Me
- Stop ! In The Name Of Love
- Ordinary Life
Wenn euch dieser Tage mal ordentlich die Matte zerzaust wird, ist unter Umständen der nahende Herbst dafür verantwortlich...es könnte allerdings auch sein dass irgendwo grad die neue Sari Schorr aufgelegt wurde. A Force Of Nature (Eine Naturgewalt), ist nämlich vor gut zwei Wochen erschienen und selten hat eine LP einen passenderen Titel erhalten !
Sari Schorr entwickelt mittels ihrer kräftigen, an Dana Fuchs und Beth Hart erinnernden Stimme einen regelrechten Druck und es liegt die Befürchtung nahe, dass A Force Of Nature eine OneWoman-Show werden könnte. Was ich persönlich schade fände, denn Innes Sibun (git.), Kevin Jefferies (bs.), Anders Olinder (key.) und Kevin O'Rourke (dr.) sind zu gut um in der Abwehr zu spielen.
Die sympatische Sängerin mit Wohnsitz in New York City eröffnet mit Ain't Got No Money eine gute Stunde pumpenden BluesRock. Aufgrund ihres kraftvollen Organs ist sie naturgemäß sehr dominant, lässt ihrer Band "The Engine Room" allerdings Luft zum atmen. Produzent Mike Vernon hat seinen Ruhestand für die Arbeit mit Sari kurzfristig unterbrochen und wirklich tolle Arbeit geleistet; die klare und ausgeglichene Produktion macht Spaß und lässt sich locker durchhören.
Die sympatische Sängerin mit Wohnsitz in New York City eröffnet mit Ain't Got No Money eine gute Stunde pumpenden BluesRock. Aufgrund ihres kraftvollen Organs ist sie naturgemäß sehr dominant, lässt ihrer Band "The Engine Room" allerdings Luft zum atmen. Produzent Mike Vernon hat seinen Ruhestand für die Arbeit mit Sari kurzfristig unterbrochen und wirklich tolle Arbeit geleistet; die klare und ausgeglichene Produktion macht Spaß und lässt sich locker durchhören.
Was mir ein wenig fehlt ist die Lockerheit. Sicher, das funkig-jazzige Cat And Mouse lässt die Musiker an der langen Leine laufen und man mag mitwippen wollen...Gastgitarrist Walter Trout hat seinen Moment, im von ihm geschriebenen Work No More spielt er ein wunderschönes Gitarrensolo. Das toll interpretierte Leadbelly-Cover Black Betty hatte der ebenfalls anwesende Oli Brown (hätte ich gar nicht bemerkt, wenn ich es nicht gelesen hätte) auch schon im Sortiment. Sari macht das übrigens toll, die Nummer wirkt auch durch das reichlich reduzierte Intro sehr ursprünglich und so stellt der Song mein Highlight.
Alles in Allem wirkt A Force Of Nature ein wenig zu aufgesetzt und kalkuliert, mich drängt es momentan nicht, die Scheibe auf Dauerrotation zu hören. Ganz hinten findet sich dann mit Stop! In The Name Of Love noch ein weiteres Cover. Sari powert immer noch, dabei hätte ich sie sehr gerne mal von ihrer sanften Seite gehört und wenn nicht hier, wann dann ? Sorry, das holt sie mit der Schlußnummer Ordinary Life dann doch noch nach....das Stück erinnert mich an Let It Be der Beatles und hätte für mich in die Albummitte gehört, aber was soll's ?
Fest steht dass A Force Of Nature feine Songs enthält, mir aber eine Spur zu überdreht wirkt. Sari Schorr ist eben eine Naturgewalt.....
Bernd
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Danke für deinen Kommentar.
Dein Rockingboy-Team
P.S.: Beleidigende Kommentare werden sofort gelöscht. Bitte achtet auf eure Formulierungen - auch hier gilt: Höflich und sachlich bleiben.