Album: Tequila Suicide
Spielzeit: 39:16 min.
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 31.03.2017
Homepage: www.matsinner.com
WERTUNG: 8,5 von 10
Tracklist:
01. Go Down Fighting
02. Tequila Suicide
03. Road To Hell
04. Dragons
05. Battle Hill
06. Sinner Blues
07. Why
08. Gypsy Rebels
09. Loud & Clear
10. Dying On A Broken Heart
Tausendsassa MAT SINNER ist aktuell mit seiner ROCK MEETS CLASSIC Tournee auf deutschen Bühnen unterwegs und praktisch im Vorübergehen haut er auch gleich ein neues Album seiner Band SINNER raus. Und wie gewohnt macht Mat keine halben Sachen. Produziert wurde "Tequila Suicide" von Produzentenlegende Dennis Ward und ihm höchstpersönlich, dementsprechend satt und trotzdem differentiert kommt die Mucke auch aus den Boxen. Macht besonders auf der heimischen HiFi-Anlage ordentlich Spaß. Neben der Fülle an Gastmusikern (u.a. Gus G (FIREWIND, OZZY), Ricky Warwick (THIN LIZZY) oder Pete Lincoln (SWEET) und einige mehr) steht natürlich auch seine "Stammband" diesmal mit Tom Naumann (u.a. auch PRIMAL FEAR) an der Gitarre und Francesco Jovino (dito) an den Drums für hohe musikalische Qualität.
Der gute Mat lässt als alter Hase naturgemäß auch diesmal nix anbrennen und packt dem typischen SINNER Sound immer wieder geschickt die ein oder andere neue Nuance hinzu. Vom klassischen Cocktail aus deutschem Hardrock, einem ordentlichen Schuß THIN LIZZY und der "Drinking beer and having fun"-Attitüde bzw. hohen Spielfreude der Band gibt es 2017 ebenfalls genügend. Dazu zählt zum einen der flotte Opener "Go Down Fighting" sowie das hervorragende "Road To Hell", zu dem ich euch das Video gleich unten angefügt habe.
Als erste kleinere Überraschung sehe ich dann "Dragons", welches mit einem epischen Power Metal Touch verziert wurde und wie eine Mischung aus RAGE zu "Black In Mind" Zeiten und SINNERs "Touch Of Sin" klingt. Sehr gelungen. Überraschung Nummer 2 folgt auf dem Fuß. "Battle Hill" hat sich die ein oder andere Reminiszenz an GARY MOORE und "Over The Hills And Far Away" zu bieten. Natürlich ohne in irgendeiner Weise zu kopieren. Allein für diese beiden Songs würde sich der Kauf der CD bereits lohnen. Als dann das bluesige (was sonst) "Sinner Blues" entspannt und halbballadesk aus den Boxen schaukelt ist das Trio Infernale komplett. Definitiv die Höhepunkte von "Tequila Suicide", in meinen Ohren zumindest.
Mit "Why" und "Loud And Clear" sind auch noch 2 eher sehr durchschnittliche klassische SINNER Songs enthalten, die man seit 1982 schon desöfteren in besserer Ausführung gehört hat. Und bei "Gypsy Rebels" überwiegt abermals die enorme Spielfreude der Band. Was bleibt sind knapp 40 Minuten (ohne Bonustracks, die mir leider nicht vorgelegen haben) SINNER pur, hohe deutsche Qualität wie gewohnt und der ein oder andere Schlenker in andere Gefilde, die aber perfekt dem SINNER Gewand angepasst wurden. Damit bleibt mir nurmehr eine klare Kaufempfehlung auszusprechen.
Markus
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