Sonntag, 12. März 2017

Danko Jones - Wild Cat

Band: Danko Jones
Album: Wild Cat
Spielzeit: 38:31 min.
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 03.03.2017
Homepage: www.dankojones.com


WERTUNG: 7 von 10


Tracklist:

1. I Gotta Rock
2. My Little RnR
3. Going Out Tonight
4. You Are My Woman
5. Do This Every Night
6. Let's Start Dancing
7. Wild Cat
8. She Likes It
9. Success In Bed
10. Diamond Lady
11. Revolution (But Then We Make Love)

Die kanadische Rock-Institution DANKO JONES hat noch immer nicht genug und selbstbewusst knallt einem bereits beim Opener das Motto "I Gotta Rock" entgegen. Tatsächlich dominieren auch beim neunten Studioalbum einfach gehaltene Gitarrenriffs, ein wummernder Bass und eine Mischung aus THIN LIZZY, MOTÖRHEAD sowie einem Schuß RAMONES. Also nichts für die Filigran-Abteilung unter euch und auch Hörer, die auf der Suche nach neuem kreativen Output sind, werden bei "Wild Cat" eher den Kopf schütteln und vielleicht sogar der Meinung sein: Kennt man einen DANKO JONES Song, kennt man alle. Gut, soweit möchte ich nicht gehen. 


Denn gerade der bereits erwähnte Opener "I Gotta Rock" ist durch seine Einfachheit und seine Energie absolut mitreißend und wird live sicher zum Kracher werden (Tourdates siehe hier). Auch das folgende "My Little RnR" kann mich überzeugen, das Video dazu habe ich euch unten angefügt. Mit einem ordentlichen Hauch Punk versehen geht für mich auch bei "Going Out Tonight" der Daumen für DANKO JONES nach oben und ich bin bereits voller Vorfreude auf ein Knaller-Album. Als dann bei "You Are My Woman" nicht nur eine Prise THIN LIZZY durchscheint, scheint für mich der Drop gelutscht. Endlich mal ein richtig geiles Album ohne Ausfälle. 

Doch zu früh gefreut. Denn danach geht DANKO JONES ordentlich die Puste aus. "Do This Every Night" ist dann so stumpf und stupide, der Druck zur Skip-Taste wird einfach unvermeidlich. Besonders nach dem vierten oder fünften Durchlauf. Und auch das folgende "Lets Start Dancing" kann mir nur ein müdes Gähnen entlocken, zwar flott und schnell gespielt, aber so völlig nichtssagend. Zum Glück kann der Titeltrack "Wild Cat" mit seinen 70er Jahre Einflüssen einen besseren Eindruck hinterlassen, aber so richtig warm werde ich mit dem Album nicht mehr. Trauriger Tiefpunkt: das abschließende "Revolution (But Then We Make Love)" - einfach nur öde. 

So bleiben in meinen Ohren nur die saustarken ersten vier Stücke sowie der Titeltrack hängen und der Rest verschwindet im Nirvana. Nichts neues also bei DANKO, der Stil unverändert und wieder eine Handvoll guter Songs. Mehr als knappe 7 Punkte kann ich da aber wieder mal nicht geben. 

Markus


 

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