Album: World On Fire
Spielzeit: 77:12 min.
Plattenfirma: Roadrunner Records
Veröffentlichung: 12.09.2014
Homepage: www.slashonline.com
WERTUNG: 8 von 10
Tracklist:
1. World On Fire
2. Shadow Life
3. Automatic Overdrive
4. Wicked Stone
5. 30 Years To Life
6. Bent To Fly
7. Stone Blind
8. Too Far Gone
9. Beneath The Savage Sun
10.Withered Delilah
11.Battleground
12.Dirty Girl
13.Iris Of The Storm
14.Avalon
15.The Dissident
16.Safari Inn
17.The Unholy
Tja, was soll ich sagen? Ich hab mich gefreut wie ein kleiner Schulbub, als pünktlich zum neuen Schuljahr das neue SLASH Album bei mir eingetroffen ist. Denn gerade mit seinem letzten Output zusammen mit MYLES KENNEDY & THE CONSPIRATORS namens "Apocalyptic Love" konnte mich der Ex-GUNS N ROSES Gitarrist mit dem Zylinder vollends überzeugen. Auch live ließen beispielsweise der ALTER BRIDGE Fronter Mr. Kennedy und die CONSPIRATORS mit Slash nichts anbrennen und spielten als Vorband die alten Herren von MÖTLEY CRÜE an die Wand. Gerade die Kombination aus der etwas ungewöhnlichen Stimme von Mr. Kennedy und den typischen SLASH-Riffs hat das gewisse Etwas.
Und auch bei "World On Fire" lassen die Jungs es erstmal richtig krachen, denn der Opener und Titeltrack ist schlicht und einfach ein Hit geworden, wie ihn die ROSES zu ihren besten Zeiten kaum hinbekommen haben. Das folgende "Shadow Life" ist vielleicht nicht ganz so eingängig, hat aber sogar das bessere Gitarrenriff zu bieten und meine Mundwinkel wandern ganz weit nach oben. Als dann "Automatic Overdrive" aus den Boxen schallt, bin ich einfach nur selig. Starkes Anfangstrio, dessen Niveau das Album dann aber leider nicht mehr ganz halten kann. Gut, es gibt wirklich nur halbwegs ordentliche Lückenfüller wie "Dirty Girl" oder "Battleground", die allesamt nicht wirklich schlecht sind. Bei einer Spielzeit von 77 Minuten und 16 Songs sowie einem Instrumetalstück macht sich dann aber tatsächlich etwas Langeweile breit. Manchmal ist zuviel einfach zuviel. Denn einige der Songs ähneln sich schlicht zu stark, was bei dem Stil im Grunde kein Beinbruch wäre, würde das Album nach 50 Minuten enden. Denn bis auf das abschließende "The Unholy" finde ich auch keine weiteren genialen Hits mehr. Außerdem ist mir der Sound im Gegensatz zum Vorgänger ehrlich etwas zu glatt gebügelt. Etwas rauer hätte eher meinen Geschmack getroffen.
Das macht aber immerhin 4 absolut geile Hardrockkracher und würde jedem anderen Output gut stehen, für ein Album des Monats wie es z.B. der Metal Hammer hochjubelt, reicht es in meinen Augen jedoch nicht. Und so schließe ich meine Meinung mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Das lachende weil SLASH und Company mal wieder ein klasse Album aus dem Zylinder gezaubert haben, das weinende, weil ich dann doch öfter zur Skip-Taste greife, als mir lieb ist.
Markus
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