Album: Sirens Of Song
Spielzeit: 47:46 min.
Plattenfirma: East West Records
Veröffentlichung: 30.01.2015
Homepage: www.joolsholland.com
WERTUNG: 9 von 10
Tracklist:
1. Ruby Turner - Jumpin´ In The Morning
2. Joss Stone - Letting Me Down
3. Emeli Sandé - Love Me Or Leave Me
4. Louise Marshall - A Vow
5. Amy Winehouse - Monkey Man
6. Kylie Minogue - Should I Stay Or Should I Go
7. Mabel Ray - Sweet Bitter Love
8. Laura Mvula - See-Line Woman
9. Rumer - Lost Mind
10. Imelda May - Top To Bottom Boogie
11. KT Tunstall - Night And Day
12. Melanie C - I Wish
13. Ruby Turner - I Still Went Wrong
14. Eartha Kitt - Ain´t Misbehavin´
Heute habe ich für euch mal ein Schmankerl gefunden, welches eher wenig mit Rock zu tun hat. Aber mit Stilrichtungen, die demselben durchaus so manche Inspiration gegeben haben. Denn was der Musiker und BBC2 Moderator Jools Holland (Later with Jools) auf "Sirens Of Song" zelebriert, ist Soul, Rhythm & Blues, Jazz und Swing. Seit Ende der 70er Jahre im Geschäft, weiß Mr. Holland natürlich wo der Hase langläuft und hat für seine aktuelle Scheibe eine Auswahl der Creme de la Creme aktueller Soul Sängerinnen am Start, die alle ihrem jeweiligen Song eine ganz eigene Note aufdrücken.
Der sehr schwungvolle Auftakt mit dem von Ruby Turner (aus der eigenen Band akquiriert) intonierten "Jumping In The Morning" zeigt schon die Marschrichtung auf. Hier bekommt man neue Stücke und zeitlose Klassiker in neuem Gewand in sehr hoher Qualität kredenzt. Gleich darauf folgt für mich das absolute Highlight. Wie toll JOSS STONE die Eigenkomposition "Letting Me Down" darbringt, ist einfach allerhöchste Musikkunst. Auch wenn es wie gesagt mit Rock eher nichts zu tun hat. Und so geht es weiter. Während EMELI SANDÉ den NINA SIMONE Klassiker "Love Me Or Leave" samtig ins Mikro haucht, zeigt die leider viel zu früh verstorbene AMY WINEHOUSE bei "Monkey Man" (eigentlich einem Reggae Song aus dem Jahr 1969), was die Welt an ihr verloren hat. Völlig überraschend kann mich sogar Pop Sternchen KYLIE MINOGUE mit ihrer Version von THE CLASHS "Should I Stay Or Should I Go" überzeugen. Ja, das macht richtig Spaß.
Neben den Coverversionen sind natürlich auch Eigenkompositionen auf "Sirens Of Song" zu finden, die sich hinter diesen nicht verstecken müssen. Lediglich "See-Line Woman" dargeboten von Laura Mvula fällt für mich aus dem Rahmen. Zu sperrig, zu unentspannt für meine Ohren. Leider. Ansonsten gibt es nichts zu meckern. Sei es MEL C mit STEVIE WONDERS "I Wish" oder die unvergleichliche EARTHA KITT, die ihrem Song "Ain't Misbehavin'" eine ordentliche Portion Erotik mitgibt (und das im zarten Alter von 81 Jahren). Wer von euch also mal richtig über den Tellerrand blicken möchte oder seiner Liebsten zum Valentinstag was gutes tun möchte, darf bei JOOLS HOLLAND "Sirens Of Song" sehr gerne zugreifen.
Markus
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