Band: Red Circuit
Album: Haze Of Nemesis
Spielzeit: 53:09 min.
Spielzeit: 53:09 min.
Veröffentlichung: 24.10.2014
Homepage: www.redcircuit.de/
Wertung: 7,5 von 10
01. Oceans Apart
02. My Lonely Heaven
03. Believing A Lie
04. Digging In The Dirt
05. My World Collides (feat. Amanda Somerville)
06. Spear Of Fate
07. Serpent’s Smile
08. Silent Roaring
09. Haze Of Nemesis
10. My Serenade
11. Soldier Of Fortune (Bonus Track)
Melodischen Power Metal mit
progressiven Einschüben haben sich RED CIRCUIT auf die Fahnen geschrieben. 2006
erblickte das Debüt „Trance State“ das Licht der Welt, 2009 gefolgt vom starken
„Homeland“ Album. Nun sind ganze 5 Jahre vergangen, ehe man wieder neues
Material in Händen halten kann. Und irgendwie hat man das Gefühl „Homeland“ war
doch erst gestern, so nahtlos schließt „Haze Of Nemesis“ daran an. Und doch ist
man keineswegs stehen geblieben. Klar, der grundsätzliche Stilmix, der irgendwo
bei VANDEN PLAS,ELEGY und Konsorten liegt, hat sich nicht verändert. Und doch
sind es die kleinen Details, die „Haze Of Nemesis“ zu einem guten Album werden
lassen.
Bereits der Opener „Oceans Apart“
weiß mit einer starken Melodieführung, einem Ohrwurm Refrain und ordentlich
Power unter der Haube zu begeistern. Doch schon im folgenden „My Lonely Heaven“
wechselt Sänger Chity Somapala (Ex-FIREWIND, Ex-AVALON,
CIVILIZATION ONE) gekonnt zwischen ruhigen gefühlvollen Passagen und rauhem
kräftigen Gesang und erinnert mich des Öfteren an Roy Khan (Ex-KAMELOT). Somit
haben RED CIRCUIT schon mal einen sehr guten Start hingelegt.
„Believing A Lie“ und „Digging In
The Dirt“ können das Niveau dann zumindest halten und die modernen Einschübe
(gerade bei den Keyboards) machen letzteren zu einem interessanten Song, dem
aber irgendwie doch der letzte Kick fehlt. Könnte an der Bridge liegen, die mir
persönlich nicht so unter die Haut geht. Die anschließende Ballade „My World
Collide“, bei der sich Amanda Somerville (u.a. mit AVANTASIA und Solo
unterwegs) mit Chity den Gesang teilt, ist ebenfalls gut gemacht, berührt mich
aber dann doch nicht im Inneren. Und das machen perfekte Balladen bei mir.
Somit zumindest das Prädikat gut, aber nicht einzigartig.
Bei “Spear Of Fate“ wird der
Härtegrad dann umso stärker angezogen und dabei können mich RED CIRCUIT leider nicht
überzeugen. Den kleinen Ausflug in Richtung Thrash Metal (zumindest fast) kann ich dann aber mit „Serpent’s Smile“ zum
Glück schnell vergessen. Hier spielen die Jungs abermals ihre Stärken aus und
lassen den Kopf ordentlich mitbangen. Bevor ich euch aber alle langweile und
Song für Song beschreibe, komme ich langsam zum Fazit. RED CIRCUIT liefern mit
„Haze Of Nemesis“ ein starkes Stück progressiven Power Metal ab, dem ich
normalerweise gute 8 Punkte attestieren würde. Da mich die Coverversion von
„Soldier Of Fortune“ (DEEP PURPLE) aber überhaupt nicht begeistert und dem
Album dafür mehr Stücke wie das abschließende 10-minütige „My Serenade“ gut zu
Gesicht gestanden hätten, bleibe ich bei 7,5 Punkten hängen.
Markus
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