Band : AC/DC
Album : Rock Or Bust
Spielzeit : ca. 35 min.
Plattenfirma : Sony
Veröffentlichung : 28.11.2014
Homepage : www.acdc.com
Album : Rock Or Bust
Spielzeit : ca. 35 min.
Plattenfirma : Sony
Veröffentlichung : 28.11.2014
Homepage : www.acdc.com
Wertung : 7,5 von 10
Tracklist:
1. Rock Or Bust
2. Play Ball
3. Rock The Blues Away
4. Miss Adventure
5. Dogs Of War
6. Got Some Rock And Roll Thunder
7. Hard Times
8. Baptism By Fire
9. Rock The House
10. Sweet Candy
11. Emission Control
Zum 17.
Studioalbum der Legenden aus Down Under hatte die Presse doch so einiges
bereits im Vorfeld zu berichten. So ist die Erkrankung von Malcolm Young an
Demenz lange Zeit in aller Munde gewesen, ehe auch die Drogen- und
Gerichtsprobleme von Drummer Phil Rudd die Veröffentlichung von „Rock Or Bust“
begleiteten. Von so vielen Nebenkriegsschauplätzen gebeutelt hat das erste
Studioalbum seit 8 Jahren eine besondere Stellung in der langen Diskographie
ACDCs. Und die Meinungen gehen aktuell auch weit auseinander. Von Klassiker bis
Flop ist wieder mal alles vertreten. Doch das war ja beim Vorgänger „Black Ice“
auch nicht anders und dieser hat mir verdammt gut gefallen. Also mal ganz
unverkrampft an „Rock Or Bust“ rangegangen.
Den Titeltrack
und Opener sowie das nachfolgende „Play Ball“ kannte man ja bereits als Single
Veröffentlichung, passend mit einem Musikvideo veredelt. Beides klassische ACDC
Stampfer, die mit einem guten Groove versehen, meine Vorfreude auf das Album
haben steigen lassen. „Rock The Blues Away“ reiht sich perfekt ein. Hier hört
man die 70er deutlich durch. Leider geht das nachfolgende „Miss Adventure“
trotz coolem Blueslick völlig an mir vorbei. Das klassische „Nananana“ und der
ewig gleiche Beat können mich bei diesem Song leider nicht mitreißen.
Glücklicherweise
sieht es beim nun folgenden „Dogs Of War“ ganz anders aus. Der ruhige
ungewöhnliche Einstieg ehe ein klassisches Angus Young Riff aus den Boxen
schallt und der absolut mitreißende Refrain machen das Stück für mich zu einem
der besten Songs der alten Herren in letzter Zeit. Sänger Brian Johnson ist
über das komplette Album übrigens richtig gut bei Stimme und die trockene
Produktion tut ein übriges. Warum danach „Got Some Rock And Roll Thunder“
wieder völlig an mir vorbei läuft, kann ich euch auch nicht begründen. Hat
eigentlich alles, was einen ACDC Rocker ausmacht und doch zündet er nicht. „Hard
Times“ und „Sweet Candy“ sind in den knappen 35 Minuten dann noch die beiden
restlichen Songs, die meinen Ohren mehr als nur schmeicheln."Baptism By Fire" ist noch ganz ordentlich, "Rock The House" kann mich wiederum nichtbegeistern.
Somit haben wir
alles in allem 6 Songs, die mir richtig Spaß machen und 5 Stücke, die leider
mehr oder weniger nur als Durchschnitt zu bezeichnen sind. Damit kann ich trotz
aller Freude über neuen Liedstoff aus Australien nur gute 7,5 von 10 Punkten
zücken und bin mir sicher, dass auch bei uns in der Redaktion der ein oder
andere empört aufschreit. Schließlich habe ich da auch die ersten entzückten
Ausrufe gehört bzw. gelesen. Naja bei einem kann man sich zumindest immer
sicher sein. Wo ACDC drauf steht, ist auch ACDC drin, ohne Kompromisse.
Markus
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