Band:
Vanadine
Album: Liar
Spielzeit: ca. 43 min.
Album: Liar
Spielzeit: ca. 43 min.
Wertung: hauchdünne 6 von 10
- 01. DISPLEASED
02. FUCK U
03. MAKE MY DAY
04. FEEL 4 YOU
05. DA BOOBS
06. RAINY DAY
07. LIAR
08. WANNA CRY
09. HURTS
10. PASSED AWAY
11. ROCK YOU
Herrschaften, nehmen Sie sich doch 'nen Keks und anschließend
einfach Platz …
zwischen den Stühlen.
Dies könnte das Motto der Eidgenossen gewesen sein, als sie sich an das Songwriting begeben haben, aber starten wir doch ganz vorne und tasten uns immer weiter voran, um „Liar“ zu verstehen bzw. besser kennenzulernen.
Die Schweizer „VANADINE“ servieren uns mit dem Debüt eine große Stilvielfalt, welche Melodic Rock, kernigen Hardrock, Heavy Metal, mit modernen Elementen, und NU Metal beinhaltet. Diese Mixtur kann sehr gut funktionieren, wie die Vergangenheit schon gezeigt hat.
zwischen den Stühlen.
Dies könnte das Motto der Eidgenossen gewesen sein, als sie sich an das Songwriting begeben haben, aber starten wir doch ganz vorne und tasten uns immer weiter voran, um „Liar“ zu verstehen bzw. besser kennenzulernen.
Die Schweizer „VANADINE“ servieren uns mit dem Debüt eine große Stilvielfalt, welche Melodic Rock, kernigen Hardrock, Heavy Metal, mit modernen Elementen, und NU Metal beinhaltet. Diese Mixtur kann sehr gut funktionieren, wie die Vergangenheit schon gezeigt hat.
Die Band aus dem Kanton Thurgau hat sich keine musikalischen Grenzen
aufgesetzt und versucht durch eine enorme Vielseitigkeit zu glänzen
… oder ist es einfach nur plumpe Anbiederei um, auf biegen und
brechen, den möglichen Erfolg herauf zu beschwören?!
Was nun die Hauptmotivation des Quartetts ist, kann ich noch nicht wirklich beurteilen. So ganz schlüssig bin ich mir, bei dem Quartett, noch nicht, tendiere aber zur Meinung, dass beide der o.g. Faktoren einen starken Einfluss auf das Songwriting genommen haben.
Was nun die Hauptmotivation des Quartetts ist, kann ich noch nicht wirklich beurteilen. So ganz schlüssig bin ich mir, bei dem Quartett, noch nicht, tendiere aber zur Meinung, dass beide der o.g. Faktoren einen starken Einfluss auf das Songwriting genommen haben.
Die Band bestehet
aus:
- Mitch – Gesang
- Chris – Gitarrenarbeit
- Tom – Bass
- Andy – Schlagzeug
„Liar“
wurde von Yps Limburg (BONAFIDE) produziert und kommt mit mächtig
viel Schmalz aus den Boxen gedonnert. Kraftvolle Riffs, ein
ausdrucksstarker Sänger und eine sehr stabile Rhythmusfraktion
erreichen den Zuhörer und der Opener „Displeased“ erinnert mich
an eine moderne und junge „OZZY“ Variante. Moderne Tunes /
elektronische Spielereien treffen auf klassischen Heavy Rock. Die
Gitarrenarbeit ist einwandfrei und die Rhythmus-Musikanten treten
sehr ordentlich und kräftig Popo. Sänger Mitch hinterlässt mit
seiner Stimmmischung aus OZZY und UDO + moderne Gesangsparts einen
ordentlichen Eindruck. Gefällt mir wirklich gut. „FUCK U“ ist
einfach GRÜTZE! Punkige Töne mit einem bisschen schweren Rock, ein
paar „Lalalala Singalongs“, ultrapeinliche Lyrics. Musikalisch
könnte das spät pubertierenden Endvierziger vielleicht gefallen.
Einen Ausrutscher könnte ich den Schweizern ja verzeihen und tu dies
im ersten Moment auch, da das „Make My Day“ einfach schweinegeil
ausgefallen ist. Moderner Hardrock, Akustik - Gitarreneinsätze,
Modern Rock Einschübe, Shout Chöre und einfach eine tolle und
mitreißende Intonierung der Formation. Alle Daumen nach oben! Warum
die Band gleich 3 (!!!) ultra-peinliche und langweilige Balladen
(„Feel 4 You“, „Wanna Cry“ und „Passed Away“) auf „Liar“
gestellt haben, möchte ich erst gar nicht wissen … Fakt ist: Die
hätte schon niemand, vor 30 Jahren, hören wollen! Was zur Hölle
soll denn bitte „Da Boobs“ sein?! Riffcollagen, kranker, schräger
Gesang und NU Metal Nuancen.Total
uninspiriert, unnötig und schlecht. Um es mal mit dem Songtitel von
VANADINE auszudrücken: FUCK U!!! Gut ist auch wieder „Rainy Day“
ausgefallen. Es ist echt verwunderlich, aber die Band funktioniert,
für mich persönlich, nur wenn sie sich auf gradlinige modern
angehauchte Songs versucht, der Rest geht irgendwie total in die
Hose. Dies trifft auch auf den Titelsong zu. Sehr groovy, straight
und einprägsam gehalten. Neben dem Opener. "Rainy Day" und „Make My Day“ der
einzige Song, welcher mir bisher wirklich auf Anhieb gefiel! „Hurts“
ist tonnenschwer, stampft und lädt zum „SLO-MO Headbangen“ ein.
Eine nette wuchtige Nummer mit einer coolen
Percussion/Gitarren-Arbeit. „Rock U“ ist GRÜTZE Part II – die
Raketenwissenschaftler haben das „FUCK U“ durch „ROCK U“
ersetzt. Mannomann …
Auch mit viel wohlwollen und viel Sympathie, für den Versuch klassischen Heavy Rock mit modernen Klängen zu verbinden, kann ich hier keine gute Wertung abgeben. Dafür ist die Qualität einfach zu schwankend und so mancher Versuch endet halt auch in der totalen Peinlichkeit!
Auch mit viel wohlwollen und viel Sympathie, für den Versuch klassischen Heavy Rock mit modernen Klängen zu verbinden, kann ich hier keine gute Wertung abgeben. Dafür ist die Qualität einfach zu schwankend und so mancher Versuch endet halt auch in der totalen Peinlichkeit!
5 richtige Knallernummern rechtfertigen einfach keine gute Benotung, wenn mindestens 3 Songs voll nach hinten losgehen und 3 weitere Tracks auch nicht wirklich vor Ideenreichtum glänzen und heute keinen mehr begeistern können.
Wirklich schade! Die Idee war gut, die Ausführung aber nur ausreichend, um nicht in die niedrigere Bewertungsskala abzurutschen.
6 laue Pünktchen.
Götz
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