Band: Pest
Album: The Crowning Horror
Spielzeit: 39 und 1/2 min.
Plattenfirma:
Agonia Records
Veröffentlichung:
18.06.2013
weltweites Netz: http://www.pest.se
WERTUNG: 6,5 von 10
Trackliste:
1. The Funeral Hours
2. A Face Obscured By Death
3. Volcanic Eyes
4. Devil’s Mark
5. Holocaust
6. The Abomination of the God
7. Thirteen Chimes
8. Demon
9. The Crowning Horror
10. Eternal
Curse
Boah….
Schwierig… Außerdem bin ich mit meiner Rezension ein wenig spät dran, ich geb´s
ja zu, weil: „... Ich hatte kein Benzin
mehr und 'n platten Reifen. Ich hatte nicht genug Geld für ‘n Taxi. Mein
Smoking kam nicht aus der Reinigung. Ein alter Freund von auswärts kam zu
Besuch. Jemand hat mein Auto geklaut. Da war ein Erdbeben. …Es war nicht meine
Schuld, ich schwöre dir…“, gute alte Bluesbrothers – Ausreden also.
Die nach der
gleichnamigen fürchterlichen Mittelalterseuche benannte schwedische Vereinigung
fundamentaler Schwarzmetaller berufen sich auf die hehren musikalischen Quellen
von Bands wie Bathory, Hellhammer und die großartigen Niefelheim, Old School BM
der ersten Generation. Bei derartigen Anspruch erwecken meine verschütteten Sensoren zumindest antennentechnisch zum kleinen Landungsmanöver; Live gibt es leider „Pest“ bisher kaum oder gar nicht, dass haben
sie dann mit den seligen Bathory zumindest gemein.
Der aktuellen schwarze (es ist dann im Fazit ein dunkel - gräulicher) Teller
( -wenn ich richtig mitgezählt habe, ist es das 5. reguläre lange Eisen, ohne EP´s,
Singles, Demo´s und dem ganzen üblichen Randgedöns-) der infizierten Nordmänner
bietet mit 10 Sensenhieben am Stück eine recht partitionierte Saison. Wobei
der „gekrönte Horror“, sollte dieser Anspruch das Etappenziel gewesen sein,
nicht vollständig erlangt wird.
So miserabel aber nun, wie der Kollege aus dem aktuellen „ Rock – Hard – Magazin “ die Platte benotet, habe ich das insgesamt sehr erdig gehaltene und für die Knüppelsparte zugegebener Maßen weniger immanent prädestinierte aktuelle Pestalbum jedoch nicht empfunden.
Sollte zudem noch ein Suchender unterwegs sein, um in der Welt der nihilistischen skandinavischen Soundverwässerer Antworten zu finden und am Anfang der selbstgewählten bevorstehenden, wollüstigen, pfadverschlungenen Torturen einen seichteren Einstieg in jenes nordische und garstige Knüppeluniversum suchen, so ist er mit diesem Findling nicht allzu schlecht beraten.
Das erste Bier in unsrem Leben war auch kein ganzer Kasten.
So miserabel aber nun, wie der Kollege aus dem aktuellen „ Rock – Hard – Magazin “ die Platte benotet, habe ich das insgesamt sehr erdig gehaltene und für die Knüppelsparte zugegebener Maßen weniger immanent prädestinierte aktuelle Pestalbum jedoch nicht empfunden.
Sollte zudem noch ein Suchender unterwegs sein, um in der Welt der nihilistischen skandinavischen Soundverwässerer Antworten zu finden und am Anfang der selbstgewählten bevorstehenden, wollüstigen, pfadverschlungenen Torturen einen seichteren Einstieg in jenes nordische und garstige Knüppeluniversum suchen, so ist er mit diesem Findling nicht allzu schlecht beraten.
Das erste Bier in unsrem Leben war auch kein ganzer Kasten.
Der
knistrige 1 – Minuten – Einleiter „The Funeral Hours“ bindet uns zunächst in
die klassische Welt der Black – Metal – Mysterien ein. Düster, sehr gut und nur
leider etwas zu kurz. Die folgenden Tracks sind eine Melange aus Darkthrone –
Kulturerbe, schnellen Motörhead und melodischem Death mit Freestyle – Classic
-NWoBHM – Beimischungen. Kommen alle im
Wesentlichen auf einen kompositorischen Punkt, fasern selten aus, wirken, dem
Genre subdemonstrativ agierend weniger verstörend, beinah jedoch manchmal gelegenheitsgefällig.
Das muss
man jetzt alles nicht so negativ sehen. Zudem die Jungs um den
Hauptnietenträger Necro (selbst das aktuelle Line - Up besteht nur aus den beiden Festangestellten Necro an allen Instrumentenund Equimanthorn am Rest...) scheinbar keine vollständige Offensive im Blickpunkt ihrer aktuellen Offerte hatten:
Keine große Band, keine große Platte, aber auch kein derber Ausfall. Und das Gegenteil von einem technologischen Desaster.
Für meine Person ist jedoch das Black - Metal -Album des 13zehner Jahrgang´s noch immer eine nichtveröffentlichte Phalanx. Kommt die noch?
Stephan Schneider
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