Mittwoch, 9. Januar 2013

Ashes You Leave - The Cure For Happiness


Band: Ashes You Leave
Album: The Cure For Happiness
Spielzeit: 49:20 min.
Plattenfirma: Rock N Growl Records
Veröffentlichung: 29.11.2012
Homepage:
www.ashesyouleave.org


WERTUNG: 7 von 10


Tracklist:
1. Devil In Disguise
2. Only Ashes You Leave
3. For The Heart Soul And Mind
4. The Ever-Changing
5. Meant To Stray
6. Summers End
7. Reality Sad
8. The Cure
9. ...For Happiness


Bereits seit 1995 macht die kroatische Gothic Doom Metal Band ASHES YOU LEAVE den Balkan unsicher. Beeinflusst von Doom Metal Bands wie MY DYING BRIDE enstand 1998 deren Debüt "The Passage Back To Life" auf dem kleinen Morbid Records Label. Nach drei weiteren Alben dort wechselte man nach einer längeren Pause zu Sleaszy Rider Records, wo 2009 "Songs Of The Lost", der Vorgänger zum hier besprochenen Werk erschien. Doch genug in der Vergangenheit gewühlt, auf das aktuelle Album kommt es an.

Mit der italienischen Sängerin Giada “Jade” Etro hat man nun einen wichtigen Neuzugang an Bord, die nicht nur mit ihrer gesanglichen Präsenz für einige Akzente sorgen kann. Denn ihre Feuertaufe als Sängerin besteht sie auf "The Cure For Happiness" mit Bravour. Bereits beim Opener "Devil In Disguise" schafft sie es zerbrechlich und trotzdem stark zu klingen. Ein über 6 Minuten langes Stück, das stark an alte CREMATORY erinnert, wie es überhaupt den Anschein hat, dass die aktuellen Entwicklungen im Gothic Metal Bereich Kroatien links liegen haben lassen, denn "The Cure For Happiness" ist richtiggehend altmodisch und erinnert stark an die Hochphase in den 90er Jahren. Auch das folgende "Only Ashes You Leave" kann gefallen, auch wenn zwischendurch leichte Längen im Songwriting auszumachen sind, die sich durch das gesamte Album ziehen. Manches Mal kommen ASHES YOU LEAVE nicht rechtzeitig auf den Punkt.

 Die ersten Doom Einflüsse höre ich dann endlich bei "For The Heart Soul And Mind", aber auch hier nur ganz dezent. Als letzten Anspieltipp könnte ich euch noch "Meant To Stray" nennen, welches sämtliche Stärken der Kroaten vereint. Denn auch wenn keine Ausfälle zu finden sind, die ganz großen Hits fehlen leider auch hier. Besonders wenn man die 7 Minuten Grenze sprengt wie bei "Summers End" plätschert die Scheibe nur noch vor sich hin ohne groß zu stören, aber auch ohne aufhorchen zu lassen.

Als Fazit kann ich trotzdem sagen, dass ASHES YOU LEAVE ein ordentliches Album gelungen ist, dass vielleicht manchem den Split von CREMATORY vergessen lässt und zumindest für ein schönes Gefühl in Richtung "Ach ja, die 90er Jahre - schön wars" erzeugt.

Markus

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