Album : Live From New York - Beacon Theatre
Spielzeit : 125:49 Min.
Veröffentlichung : 24.09.2012
Plattenfirma : Provogue Records
Homepage : jbonamassa.com
Wertung : 8 von 10
Tracklist:
CD 1
1. 72nd St. Subway Blues
2. Slow Train
3. Cradle Rock
4. When The Fire Hits The Sea
5. Midnight Blues
6. Dust Bowl
7. The River
8. I’ll Take Care Of You (with Beth Hart)
9. Sinner’s Prayer (with Beth Hart)
10. You Better Watch Yourself
11. Steal Your Heart Away
1. Bird On A Wire
2. Down Around My Place (with John Hiatt)
3. I Know A Place (with John Hiatt)
4. Blue And Evil
5. Walk In My Shadows (with Paul Rodgers)
6. Fire And Water (with Paul Rodgers)
7. Mountain Time
8. Young Man Blues
9. If Heartaches Were Nickels
Dürfte ich Joe Bonamassa interviewen, ihm aber nur eine einzige Frage stellen, würde ich wohl fragen wie er es hinbekommt eine Hammerplatte nach der anderen zu veröffentlichen. Ohne wirklichen Ausfall, ohne echten Tiefpunkt.
Bonamassa ist ein Phänomen, ein fleissiges Bienchen und ein Tausendsassa. Der Mann haut einen Hammer nach dem anderen heraus, ob als Solo-Interpret, im Duett mit Beth Hart oder als Teil der Black Country Communion, deren drittes Album auch kurz vor der Veröffentlichung steht. Durchatmen ? Pause ? No way...
Gerade erst kommt "Live From New York - Beacon Theatre" als Doppel-CD bzw. -LP auf den Markt, und wieder darf der Fan sich auf eine hochwertige Angelegenheit freuen. Dass dem einen oder anderen die Aufnahme bekannt vorkommt, mag daran liegen dass diese bereits im März als DVD veröffentlicht wurde. Das Konzert wurde im November 2011 im uralten Beacon Theatre, NY aufgezeichnet.
Die Setlist liest sich recht interessant. Bonamassa's Debutalbum "A New Day Yesterday" aus dem Jahr 2000 war ihm drei Titel wert, danach kommt lange, ausser zweier Songs von 6 weiteren Studio-Alben...nix. Der Grossteil der restlichen Songs stammt aus den Jahren 2010 bzw. 2011, also von den Alben "Black Rock" bzw. "Dust Bowl", dem damals aktuellen Album.
Bonamassa's Symbiose mit der Fender Stratocaster beschert dem staunenden Publikum im bald 100 Jahre alten Beacon Theatre einen O(h)rgasmus nach dem anderen. Die bestens eingespielte Band präsentiert feinsten Rock bzw. Bluesrock der Extraklasse. Nicht umsonst dominiert Bonamassa schon lange die Wunschzettel qualitätsbewusster Musikfans, nicht mehr lange und der Name Bonamassa wird in einem Atemzug mit Hendrix, Clapton und Co. genannt werden.
Schön dass der gute Joe sich nicht zu schade ist, das Rampenlicht dreimal mit Sängern einzutauschen, die ihm auf Augenhöhe begegnen. Mit der immer wieder mit Janis Joplin verglichenen Beth Hart spielte Bonamassa kurz vor diesem Konzert noch das Album "Don't Explain" ein, aus welchem die beiden die Nummern "I'll Take Care Of You" bzw. "Sinner's Prayer" zum Besten geben, John Hiatt und Paul Rodgers dürfen ebenfalls für je zwei Songs hinters Mikro, ansonsten hat Bonamassa sowohl Gesang als auch Gitarre bestens im Griff. Neben seinem hervorragenden Gitarrenspiel verfügt Bonamassa bekanntlich über eine markante Stimme mit hohem Wiedererkennungswert.
"Midnight Blues", aus der Feder von Gary Moore und mit tollem Bonamassa-Solo plus "Bird On A Wire", das gefühlvolle Leonhard Cohen-Cover auf der zweiten Disc, zählen zu meinen Favoriten...fallen zwischen den restlichen Songs aber nicht ausserordentlich auf. Was kein Wunder ist, denn Bonamassa veröffentlicht üblicherweise keine zweite Wahl. Wer den Mann einmal Live gesehen hat wird wissen wovon ich rede.
Und damit kommen wir zu einer Sache, die ein wenig Grund zur Klage bereitet: Die Soundqualität lässt sich mit leicht muffig wohl am besten beschreiben. Ich habe zuhause verschieden Personen um deren Meinung gebeten, einige zitierten die bekannte Wolldecke auf dem Lautsprecher. Dies fällt mir bei Bonamassa übrigens bereits zum wiederholten Mal auf, bei "Black Rock" und auch "Dust Bowl" hatte ich ebenfalls das Gefühl Watte in den Ohren zu haben. Das nervt und schmälert den ansonsten tollen Eindruck, den "Live From New York - Beacon Theatre" hinterlässt. Zwei Punkte Abzug von der ansonsten vollen Punktzahl.
Bernd Fischer"Midnight Blues", aus der Feder von Gary Moore und mit tollem Bonamassa-Solo plus "Bird On A Wire", das gefühlvolle Leonhard Cohen-Cover auf der zweiten Disc, zählen zu meinen Favoriten...fallen zwischen den restlichen Songs aber nicht ausserordentlich auf. Was kein Wunder ist, denn Bonamassa veröffentlicht üblicherweise keine zweite Wahl. Wer den Mann einmal Live gesehen hat wird wissen wovon ich rede.
Und damit kommen wir zu einer Sache, die ein wenig Grund zur Klage bereitet: Die Soundqualität lässt sich mit leicht muffig wohl am besten beschreiben. Ich habe zuhause verschieden Personen um deren Meinung gebeten, einige zitierten die bekannte Wolldecke auf dem Lautsprecher. Dies fällt mir bei Bonamassa übrigens bereits zum wiederholten Mal auf, bei "Black Rock" und auch "Dust Bowl" hatte ich ebenfalls das Gefühl Watte in den Ohren zu haben. Das nervt und schmälert den ansonsten tollen Eindruck, den "Live From New York - Beacon Theatre" hinterlässt. Zwei Punkte Abzug von der ansonsten vollen Punktzahl.
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