Sonntag, 16. September 2012

Obsession - Order Of Chaos

Band: Obsession
Album: Order Of Chaos 
Spielzeit: 44:05 Min. 
Plattenfirma: Inner Wound Recordings 
Veröffentlichung: 03.10.2012 
Homepage: www.theobsession.net 

WERTUNG: 9,5 von 10  


Trackliste: 
01. Order of chaos 
02. Twist of the knife 
03. Forbidden desire 
04. When the smoke clears 
05. License to kill 
06. Wages of sin 
07. Cold day in hell 
08. Act of god 
09. Mercy killing 
10. Dark shadows

Gegründet 1982 verschwand die Band “Obsession“ nach der Auflösung im Jahre 1989 und dreier starker Alben leider wieder von der Bildfläche.
Einzig alleine Frontmann und Sänger “Michael Vescera“ war auch in den folgenden Jahren unermüdlich aktiv. Er strapazierte seine Stimmbänder u.a. für Loudness, Malmsteen, Dr. Sin, Killing Machine, Roland Grapow u.v.a.

Im Jahre 2004 reformierte er “Obsession“ und im Jahre 2006 legte die Band den Silberling “Carnival Of Lies“ in die Regale der Plattenläden. Die, bis auf Vescera und den Drummer, Jay Mezias, neu formierte Truppe konnte mit diesem Album absolut überzeugen. Im Jahre 2008 folgte eine weitere Scheibe mit dem Titel “Obsession“ , welche aber nur auf dem japanischen Markt erschienen ist. Leider kann ich zu diesem Album hier auch keine weiteren Angaben machen.

Nun liegt mir das neuste Werk der Amerikaner “Order Of Chaos“ vor.

Um es vorweg zu nehmen – ein Album das Spaß macht und vom 1. bis zum 10. Track absolut überzeugen kann. Klassischer amerikanischer Heavy Metal mit kleinen, dezenten Ausflügen in den Power-Metal-Bereich.

Die Drumsticks nimmt auf diesem Album BJ Zampa (vormals Dokken, House Of Lords, Malmsteen) in die Hand. Ansonsten ist die Besetzung aus dem Reunion-Album “Carnival of Lies“ mit den beiden Gitarristen, Scott Boland (MVP) und John Bruno (XfactorX) sowie dem Bassisten, Chris McCarvill (House Of Lords, Dokken, Jeff Scott Soto), am Start.

Bereits der Opener und Titelsong “Order Of Chaos“ lässt mich aus meinem bequemen Bürostuhl nach vorne beugen. Beiläufig bemerke ich dabei meinen wippenden rechten Fuß. Naja – denke ich, da hat man mal wieder den stärksten Song an den Anfang des Albums gestellt. Weit gefehlt – es geht schwungvoll, kraftvoll und hart weiter. Hier auf jeden weiteren Song näher einzugehen erübrigt sich, da mein Fuß auch bei den weiteren 9 Songs das Wippen einfach nicht einstellen will. Selbst bei Songs wie “When the smoke clears“ und “Mercy killing“, die auch mal etwas ruhigere Passagen enthalten, wippt er munter weiter. - Um es kurz zu machen, das Album hat mich gepackt.

Es fällt mir schwer hier Anspieltipps zu geben. Von den 10 starken Tracks heben sich vielleicht “License to kill“ und “Act of god“ noch etwas von den anderen Songs ab. Das ist jedoch wie immer reine Geschmackssache.

Das einzige Manko von “Order Of Chaos“ ist die vielleicht etwas kurze Spieldauer von 44,05 Minuten. Obwohl man auch hier resümieren kann, dass es besser ist, nur 10 starke Songs zu präsentieren und auf sogenannte “Füller“ zu verzichten.

Trotzdem, die Spieldauer verhindert leider die absolute TOP-Wertung, und – ein bisschen Luft nach oben sollte ja auch noch bleiben.

Nichtsdestotrotz - “Order Of Chaos“ ist eine absolute Kaufempfehlung. Wie sagt man so schön - “A Real Deal“ !!!


Oldwoodstock

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