Album: Order Of Chaos
Spielzeit: 44:05 Min.
Plattenfirma: Inner Wound Recordings
Veröffentlichung: 03.10.2012
Homepage: www.theobsession.net
WERTUNG: 9,5 von 10
01. Order of chaos
02. Twist of the knife
03. Forbidden desire
04. When the smoke clears
05. License to kill
06. Wages of sin
07. Cold day in hell
08. Act of god
09. Mercy killing
10. Dark shadows
Gegründet 1982 verschwand die Band
“Obsession“ nach der Auflösung im Jahre 1989 und dreier
starker Alben leider wieder von der Bildfläche.
Einzig alleine Frontmann und Sänger
“Michael Vescera“ war auch in den folgenden Jahren
unermüdlich aktiv. Er strapazierte seine Stimmbänder u.a. für
Loudness, Malmsteen, Dr. Sin, Killing Machine, Roland Grapow u.v.a.
Im Jahre 2004 reformierte er
“Obsession“ und im Jahre 2006 legte die Band den Silberling
“Carnival Of Lies“ in die Regale der Plattenläden. Die,
bis auf Vescera und den Drummer, Jay Mezias, neu formierte Truppe
konnte mit diesem Album absolut überzeugen. Im Jahre 2008 folgte
eine weitere Scheibe mit dem Titel “Obsession“
, welche aber nur auf dem japanischen Markt erschienen ist. Leider
kann ich zu diesem Album hier auch keine weiteren Angaben machen.
Nun liegt mir das neuste Werk der
Amerikaner “Order Of Chaos“ vor.
Um es vorweg zu nehmen – ein Album
das Spaß macht und vom 1. bis zum 10. Track absolut überzeugen
kann. Klassischer amerikanischer Heavy Metal mit kleinen, dezenten
Ausflügen in den Power-Metal-Bereich.
Die Drumsticks nimmt auf diesem Album
BJ Zampa (vormals Dokken, House Of Lords, Malmsteen) in die Hand.
Ansonsten ist die Besetzung aus dem Reunion-Album “Carnival of
Lies“ mit den beiden Gitarristen, Scott Boland (MVP) und John
Bruno (XfactorX) sowie dem Bassisten, Chris McCarvill (House Of
Lords, Dokken, Jeff Scott Soto), am Start.
Bereits der Opener und Titelsong “Order
Of Chaos“ lässt mich aus meinem bequemen Bürostuhl nach vorne
beugen. Beiläufig bemerke ich dabei meinen wippenden rechten Fuß.
Naja – denke ich, da hat man mal wieder den stärksten Song an den
Anfang des Albums gestellt. Weit gefehlt – es geht schwungvoll,
kraftvoll und hart weiter. Hier auf jeden weiteren Song näher
einzugehen erübrigt sich, da mein Fuß auch bei den weiteren 9 Songs
das Wippen einfach nicht einstellen will. Selbst bei Songs wie “When
the smoke clears“ und “Mercy killing“, die auch mal
etwas ruhigere Passagen enthalten, wippt er munter weiter. - Um es
kurz zu machen, das Album hat mich gepackt.
Es fällt mir schwer hier Anspieltipps
zu geben. Von den 10 starken Tracks heben sich vielleicht “License
to kill“ und “Act of god“ noch etwas von den anderen
Songs ab. Das ist jedoch wie immer reine Geschmackssache.
Das einzige Manko von “Order Of
Chaos“ ist die vielleicht etwas kurze Spieldauer von 44,05
Minuten. Obwohl man auch hier resümieren kann, dass es besser ist,
nur 10 starke Songs zu präsentieren und auf sogenannte “Füller“
zu verzichten.
Trotzdem, die Spieldauer verhindert
leider die absolute TOP-Wertung, und – ein bisschen Luft nach oben
sollte ja auch noch bleiben.
Nichtsdestotrotz - “Order Of
Chaos“ ist eine absolute Kaufempfehlung. Wie sagt man so schön
- “A Real Deal“ !!!
Oldwoodstock
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