Donnerstag, 16. August 2012

Hellyeah - Band Of Brothers

Band: Hellyeah
Album: Band Of Brothers
Spielzeit: 46:12 min.
Plattenfirma: Eleven Seven Music
Veröffentlichung: 13.07.2012
Homepage: www.hellyeahband.com

WERTUNG: 6,5 von 10

Trackliste:

1. War In Me
2. Band Of Brothers
3. Rage/Burn
4. Drink Drank Drunk
5. Bigger God
6. Between You And Nowhere
7. Call It Like I See It
8. Why Does It Always
9. WM Free
10. Dig Myself A Hole
11. What It Takes To Me

Was passiert, wenn man Mucker solcher Bands wie PANTERA, MUDVAYNE, NOTHINGFACE und DAMAGEPLAN zusammen in ein Tonstudio steckt? Genau, sie gründen HELLYEAH und hauen uns anno 2012 bereits ihr drittes Langeisen um die Ohren. Waren die beiden Vorgänger leider nicht das Gelbe vom Ei, scheinen die Jungs diesmal dazu gelernt haben, denn im Promozettel sagt angeblich Sänger Chad Gray, dass dies das Album wäre, welches die Leute erwartet haben, als sie das erste Mal von HELLYEAH gehört hätten. Tja, späte Einsicht ist besser als gar keine, doch kommen wir zum Praxistest.

Die wuchtigen Drums von Vinnie Paul walzen schon im Opener "War In Me" alles nieder, was sich in den Weg stellt und auch das folgende "Band Of Brothers" weiß mit Härte, Wucht und Groove sehr zu gefallen. Doch schon bei "Rage/Burn" stellt sich ein wenig Ernüchterung ein. So richtig zünden können die Riffs hier nämlich nicht - gerade im Gitarrenbereich hätte ich mehr als nur Standardkost erwartet. Also schnell weiter zu "Drink Drank Drunk", das nach einer harten Version von KID ROCK klingt. Nicht übel für einen Partysong, schwer überzeugen klingt aber anders.

Bei den weiteren Stücken können mich eigentlich nur noch "WM Free" und mit Abstrichen "Why Does It Always"zum Mitbangen animieren, denn über die gesamte Spielzeit höre ich zu viele Standardriffs, etwas einfalllose Breaks und trotz einer hammermäßigen Produktion können mich HELLYEAH auch im dritten Anlauf nicht mitreißen, obwohl sie schon ein paar Dinge besser machen. Der Weg ist also der richtige, ob dabei mal ein richtig gutes Album raus kommt, bleibt zumindest in meinen Ohren erstmal abzuwarten. Gerade nach mehreren Hördurchläufen wird "Band Of Brothers" dann eben doch ziemlich eintönig.

Markus 

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