Band: Rebellion
Album: Arminius,Furor Teutonicus
Spielzeit: 59:33 min.
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 26.10.2012
Homepage: www.rebellion-metal.de/
WERTUNG: 9 von 10
Trackliste:
01. Rest In Peace
02. Ala Germanica
03. Prince Of The Cheruscer
04. Dusk Awaiting Dawn
05. Breeding Hate
06. The Seeress Tower
07. Varus
08. The Tribes United
09. Ghost Of Freedom
10. Furor Teutonicus
11. Vae Victis
12. Requiem
…. und da waren es nur
noch 2. Als Ende des Jahres 2010 Gründungsmitglied Uwe Lulis sich
entschloss die Band zu verlassen, gingen außer ihm auch Gitarristin
Simone Wenzel und Drummer Gerd Lücking von Bord. Damit stand die
Band kurz vor dem Aus.
Nicht zuletzt aufgrund
zahlreicher Fanbekundungen entschieden sich die beiden verbliebenen
Mitglieder, Bassist Tomi Göttlich und Sänger Michael Seifert die
Band weiterzuführen.
Mit
Oliver Geibig (Gitarre), Stephan Karut (Gitarre) und Matthias Karle
(Drums) wurden Mitglieder gefunden, die sowohl musikalisch als auch
menschlich harmonieren und das Konzept der Band mit Leidenschaft
weiterführen wollen.
2011
und 2012 spielten Rebellion vereinzelte Konzerte und widmeten sich
seit Frühling 2012 verstärkt den Aufnahmen des neuen Albums,
welches es nachstehend zu besprechen gilt.
Nach
Abschluss der Wikinger-Trilogie 2009 – haben sich Rebellion nun als
Vorlage den Cheruskerfürsten Hermann ausgesucht. Von den Römern
“Arminius“ genannt fügte er eben diesen Römern im Jahre 9 n.
Chr. in der sagenumwobenen Varusschlacht mit der Vernichtung von drei
Legionen eine ihrer verheerendsten Niederlagen zu. Als Befreier
Germaniens ist er seitdem in Deutschland eine eine nationale Mythen-
und Symbolfigur.
Das
Konzept-Album “Arminius,
Furor Teutonicus“
beginnt mit dem Song “Rest
in peace“ welcher mich
ehrlich gesagt nicht überzeugt und mir wenig Lust zum weiter hören
macht.
Aber
bereits mit dem 2. Song “Ala
Germanica“ ist die Lust
zurückgekehrt und wird mich auch für den Rest des Albums nicht mehr
verlassen.
Durchaus
rockig geht es mit den nächsten Titeln “Prince
of the Cheruscer“, “Dusk
awaiting dawn“ und
“Breeding Hate“
weiter, den man allesamt einen fast hymnenhaften Gesangsrefain
bestätigen darf.
Das
etwas ruhigere “The
seeress tower“ kommt
sehr melodiös daher und gehört für mich zu den stärksten Songs.
Auch
die nachfolgenden Songs “Varus“,
“The tribes united“,
“Ghost of freedom“,
“Furor Teutonicus“
und“Vae Victis“
(Wehe den Besiegten
) rocken ordentlich ab und werden allesamt Live den Bangern das
Letzte abverlangen.
Mit
dem letzten Song “Requiem“ landet man sanft aus dem Bangerhimmel
zurück auf den Boden. Eine schöne Pianoballade, die ein rundum
gelungenes Album langsam und gefühlvoll ausklingen lässt.
Mit
“Arminius, Furor
Teutonicus“ haben
“Rebellion“
ein wirklich starkes Comeback-Album vorgelegt für das ich hier nur
eine absolute Kaufempfehlung geben kann.
Tief
im Hardrock verwurzelter bodenständiger Heavy Metal aus Hessen.
Ich kann mir vorstellen,
dass dieses Scheibchen dem alten Hermann auf seinem Denkmal im
Teutoburger Wald ein leichtes Lächeln aufs versteinerte Gesicht
zaubern wird.
Oldwoodstock
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