Freitag, 15. Februar 2013

Chickenfoot - LV

Band: Chickenfoot
Album: LV
Spielzeit: 56:47 min.
Plattenfirma: Ear Music

Veröffentlichung: 07.12.2012
Homepage: www.chickenfoot.us


WERTUNG: Kaufempfehlung für alle Freunde des ehrlichen und erdigen Hardrocks!

Tracklist: 


- Lighten Up [Live In Chicago, 12.05.12]
- Big Foot [Live In Seattle, 06.06.12]
- Last Temptation [Live In Seattle, 06.06.12]
- Something Going Wrong [Live In Boston, 16.05.12]
- Oh Yeah [Live In Phoenix, 23.09.09]
- Down The Drain [Live In Phoenix, 23.09.09]
- Turnin' Left [Live In Phoenix, 23.09.09]
- My Kinda Girl [Live In Phoenix, 23.09.09]
- Learning To Fall [Live In Phoenix, 23.09.09]

Noch heute läuft mir ein wohliger Schauer über den Rücken, wenn ich an den 19. Januar 2012 denke. Am besagten Tag wanderten die 2 tapferen und verwegenen Rockingboy's Martin und meinereiner in Richtung Mitsubishi Electric Halle (Düsseldorf), um sich mit meinem ehemaligen Klassenkameraden Mike zu treffen und durften dann, in den nächsten Stunden, ein sehr geniales Konzert der US All Star Gruppe erleben. Wer nicht die Möglichkeit hatte, sich dieses Live Event vor Ort anzuschauen, bekam einige Wochen später, den Rockpalast-Livemitschnitt auf WDR geboten. Seitdem haben sich die 4 FOOT'S, in Europa, rar gemacht.

Pünktlich zum Weihnachtsgeschäft schmissen die emsigen Millionäre eine interessante Live-Compilation auf den Markt, welche 4 Tracks, der damaligen "Different Devil 2012 Tour" und 5 "Live rarities and B-Sides recorded in 2009", enthält.

Die Langrille vermittelt einen guten Eindruck der Gigatmosphäre/-power der sympathischen 5 Musiker (letztes Jahr sprang Kenny Aronoff für Chad Smith ein, da dieser PEPPER-Verpflichtungen nachkommen musste), die den erdigen Hardrock voller Spielfreude und druckvoll darbieten. "LV" präsentiert die Protagonisten als eine perfekt aufeinander eingespielte Einheit, bei der die Freude an der Musik und gemeinsam, mit den Fans, abzurocken ganz weit oben steht.

Der Red Rocker ist stimmlich bestens aufgelegt, der leicht introvertierte Satriani glänzt mit seinem sensationellem Gitarrenspiel, bekommt den Freiraum für einige Spielereien bzw. Soli und Obersympanth Michael Anthony entlockt seinem Instrument nicht nur rhythmustreibende, wummernde Töne, sondern ist auch für die tollen Backings verantwortlich. Chad bzw. Aronoff sind wahre Tiere hinter dem Kit, das dürfte schon längst bekannt sein und beweisen dies auch.

"LV" ist ein überzeugendes Dokument und zeigt die Band von ihrer Schokoladenseite ... aber mir wäre ein zusammenhängendes Album, ohne den Ausblendungen zwischen den Tracks und fehlender Kommunikation mit dem Publikum, lieber gewesen. Auch vermisse ich die CHICKENFOOT Übernummern "Come Closer" und "Three And A Half Letters". Das ist aber Jammern auf höchstem Niveau.

Gibbet nichts... das Teil ist gut und gehört ins Regal des Freundes von ehrlichen und erdigen Hardrock-Tönen.

Götz

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