Sonntag, 3. Juni 2012

Kill Devil Hill - Kill Devil Hill







Band: Kill Devil Hill
Album: Kill Devil Hill
Spielzeit:  46:51 min.
Plattenfirma: Steamhammer/SPV
Veröffentlichung: 25.05.2012
Homepage: www.killdevilhillmusic.com



WERTUNG: 6 von 10

  1. War machine 3:09
  2. Hangman 3:40
  3. Voodoo doll 3:53
  4. Gates of hell 4:53
  5. Rise From The Shadows 4:03
  6. We`re All gonna die 4:26
  7. Strange 3:31
  8. Time & time Again 3:50
  9. Old Man 3:06
10. Mysterious Ways 2:25
11. Up In Flames 6:04
12. Revenge 4:54



Bei Kill Devil Hill handelt es sich um die neue Band(oder ists nur ein Projekt?? Das weiss man ja heutzutage nicht mehr so recht) von Ex-Heaven and Hell/Dio etc. Legende Vinny Appice sowie Basser Rex Brown (Pantera/Down). Was kann man nun von dem mit Vorschusslorbeeren übersähten Teil erwarten: Soundtechnisch gibts erstmal gar nichts auszusetzen - im Gegenteil: Vinny Appice hat da sicher mitgeredet, als es um den Drumsound ging, denn der kommt dermaßen fett aus den Boxen, dass es eine wahre Freude ist. Gerade am Sound des Schlagzeugs mache ich meist die Qualität der Produktion fest und das klingt bei vielen Veröffentlichungen der letzten Zeit doch erschreckend drucklos. Hier ist es gottlob anders und "War Machine" fetzt auch ganz gut los mit  moderner und eher  eher düster-modern ausgerichteter Musik. Wenn doch nur die Songs so gut wären wie der 1a-Sound, dann hätten wir es womöglich mit einem Klassiker zu tun. Hier ist es jedoch  leider so, dass man bald ernüchternd feststellt, dass es einfach am Songwriting krankt. Die Riffs mit Anklängen von Black Sabbath über Alice In Chains oder auch Soundgarden wiederholen sich von Song zu Song und fast alle Stücke befinden sich im Midtempo- bis hin zu extrem schleppend langsamen Bereich. Das muss nicht schlecht sein, jedoch bedarf es dazu dann doch eines etwas abwechslungsreicheren Songwritings als das, was uns die vier Jungs (neben den oben genannten noch Mark Savon an der Axt und Dew Bragg an den Stimmbändern) hier abliefern. Viele Songs kranken einfach daran, dass die Melodien nicht griffig sind und sich die Stücke  einfach zu arg ähneln. Es bleibt wenig bis gar nichts hängen. Als Ausnahme würde ich vielleicht "Voodoo Doll" und " We're All Gonna Die" nennen, die wenigstens etwas ins Ohr gehen, aber durch die schleppenden "Time and Time Again" und "Rise from the Shadows" quält man sich als Hörer nur so durch und das ist kein gutes Zeichen. Highlight der Scheibe für mich ist "Mysterious Ways", welches ein sehr melodisches, akustisches Stück darstellt und eine tolle Melodie hat. Leider ist der Track eher ein Zwischenspiel und nur gut zwei Minuten lang. Da hätte ich gerne mehr davon gehabt. Danach gehts mit "Up In Flames" wieder sehr durchschnittlich weiter und auch das endlich etwas flottere "Revenge" reisst da nicht mehr viel heraus. Wenn schon Rockmusik der moderneren Richtung, dann empfehle ich Adrenaline Mob, welche in eine ähnliche Richtung gehen, aber Kill Devil Hill um Meilen voraus sind. Leider werden die großen Namen der Mucke nicht gerecht und so bleiben neben dem tollen Sound, ein paar wenigen guten Stücken und dem gelungenen Artwork nicht viele positive Aspekt der CD, um aus der derzeitigen Veröffentlichungsschwemme herauszustechen. Leider nur knapp 6 Punkte für Kill Devil Hill.

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