Samstag, 16. Juni 2012

Minor Utopia - Withering In The Concrete

Band: Minor Utopia
Album: Withering In The Concrete
Spielzeit: 51:15 min.
Plattenfirma: STF-Records
Veröffentlichung: 01.06.2012
Homepage: www.minorutopia.de

WERTUNG: 2 von 10

Tracklist:
1. Intro
2. Shards And Blue
3. Withering In The Concrete
4. Pneuma
5. C'est La Vie
6. Ulcerate Garden
7. Dead Moon
8. Hole In The Sky
9. Blacklist
10. Ethical Knockout
11. Miscarriage Frame
12. Diaphragma
13. Outro


"Withering In The Concrete" ist das Debütalbum des Trios MINOR UTOPIA und soll laut Presseinfo Progressiven Industrial Metal beinhalten. Tut es aber nicht. Von progressiv finde ich absolut keine Spur in den knapp 51 Minuten, höchstens mal ziellos, schwach komponiert und ein wenig chaotisch. Industrial? Ebenso Fehlanzeige, eine Handvoll etwas brachialer Riffs macht noch keinen Industrial Metal. Zu hören ist eher von Punk beeinflusster Thrash Metal, der aber ganz stark unter der miesen Produktion zu leiden hat. Selten habe ich so viele Instrumente völlig übersteuert gehört - ständig hat man das Gefühl irgendwas überschlägt sich gleich.

Nach einem halbwegs vernünftigen Intro folgt mit "Shards And Blue" ein fast 8-minütiger völlig langweiliger Thrash Song, bei dem auch die ganz schwache "Gesangsleistung" von Fronterin Michel(-le) sofort auffällt. Beim Titeltrack trifft ein rumpeliger Drumsound auf völlig schief gesungene "Melodielinien" und mir rollen sich ehrlich die Zehennägel hoch. Und verdammt, nichts absolut nichts kann mich eigentlich dazu verleiten noch weiter zu hören, nicht das öde Cover, nicht ein einziges interessantes Riff, nicht eine einzige vernünftige Melodie oder ein brachialer Drummer, nichts von alledem ist auf "Withering In The Concrete" zu finden. Doch ich habe mich durchgekämpft und wurde nicht belohnt.

Eher das Gegenteil, richtig schlimm wurde das schleppende Kaugummizähe "C'est La Vie", auch das leicht Alternative beeinflusste "Ulcerate Garden" läuft total langweilig vorbei - es gibt wirklich nichts interessantes zu entdecken für mich. Bei "Hole In The Sky" versucht Michel(-le) ein wenig stärker zu keifen, bringt aber auch nix, wenn man dann im Refrain kaum einen Ton trifft und denselben dann noch weniger halten kann. Ebenfalls richtig übel ist die Halbballade "Miscarriage Frame" - tut mir leid, aber ich habe echt in den letzten Jahren nicht einmal solch eine Rohstoffverschwendung und so wenig Talent auf einem Haufen gehört. Bitte, lieber Rostocker, tut mir einen Gefallen und überlegt euch die Chose mit der Metal Band Karriere noch einmal. Danke.

Markus

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