Band: Blackmore's Night
Album: A Knight In York (Live)
Spielzeit: 79:41 min.
Plattenfirma: Sony Music
Veröffentlichung: 29.06.2012
Homepage: www.blackmoresnight.com
Album: A Knight In York (Live)
Spielzeit: 79:41 min.
Plattenfirma: Sony Music
Veröffentlichung: 29.06.2012
Homepage: www.blackmoresnight.com
WERTUNG: 7,5 von 10
Trackliste:
01. Locked Within The Crystal Ball
02. Gilded Cage
03. The Circle
04. Journeyman
05. World Of Stone
06. The Peasant's Promise
07. Toast To Tomorrow
08. Fires At Midnight
09. Barbara Allen
10. Darkness
11. Dance Of The Darkness
12. Dandelion Wine
13. All The Fun Of The Fayre
14. First Of May
Ritchie Blackmore (ex-DEEP PURPLE) und seine Liebste Candice Night sind wieder auf mittelalterlichen Renaissance Pfaden unterwegs gewesen und das im wahrsten Sinne des Wortes, denn ihre 2011er Tournee führte sie endlich wieder nach England und dort ins Grand Opera House im beschaulichen York. Genau der richtige Rahmen also, um den Spielleuten Beifall zu zollen, oder? Um ehrlich zu sein, habe ich BLACKMORES NIGHT nach den ersten beiden Alben etwas aus den Augen verloren. Schließlich bin ich doch mehr auf Rock und Metal eingestellt.
Das konnte ich endlich wieder ändern, denn "A Knight In York" enthält zum großen Teil Stücke aus den beiden neuesten Studioalben "Autumn Sky" and "Secret Voyage". Und um ehrlich zu sein, die Stimmung im Publikum in York ist großartig und sämtliche Stücke werden wirklich sauber gespielt und entführen den Hörer tatsächlich in frühere Zeiten, auch wenn ich nicht glaube, das Mittelaltermusik wirklich teilweise so stark von Popmusik durchsetzt war, wie ihn Frau Night und Co zelebrieren. Doch das könnte man als Annäherung an heutige Hörgewohnheiten verstehen. Schade, dass anscheinend nicht das komplette (über 2 Stunden lange) Konzert auf die Schillerscheibe gepresst wurde. Während die CD Spielzeit tatsächlich voll ausgeschöpft wird, hätte so denke ich auf der DVD noch was drauf gepasst. Doch hier geht es ja um die CD. Also zurück zum Wesentlichen.
Ich war echt positiv überrascht, denn sämtliche Stücke werden hier mit einer Hingabe dargeboten, dass es sogar mich als Rocker teilweise regelrecht fesselt. Als ich dann auch "Fires At Midnight" genießen darf, welches ich tatsächlich vorher schon gekannt habe, haben mich BLACKMORES NIGHT eigentlich endgültig gefangen genommen, wenn, ja wenn nicht das große wenn wäre. Denn die in meinen Ohren nicht gelungene LADY GAGA Einlage, die vielleicht mit entsprechendem Bildmaterial noch halbwegs komisch wäre, verfehlt auf CD völlig ihr Ziel und reisst mich abrupt aus meinen mittelalterlichen Träumereien. Denn die kurze "Bad Romance" Hommage bei "Toast To Tomorrow" finde ich völlig daneben. Tut mir leid, sollte man als professionelle Band eher nicht machen. Auch das zwar überraschende BEE GEES Cover von "First Of May" am Ende der Scheibe trägt nicht zu meiner guten Laune bei. By the way, natürlich singt Candice Night auch diesen Song wirklich gut, doch die spartanische Instrumentierung langweilt mich total und versprüht für solch einen Abschluß zu wenig Charme.
Schade für diese beiden Minuspunkte, denn gerade die für schöne Gitarrensoli von Herrn Blackmore verwendete Spielzeit lässt mich von einer neuen vielleicht auch rockigeren Scheibe des Gitarrengottes träumen. Neben dem grandiosen "Fires At Midnight" kann ich als Anspieltipp noch "Journeyman" nennen, bei dem auch die elektrische zum Einsatz kommt und das lange Solo richtig Spaß macht.
Markus
Markus
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